Intro
Nerven dich die sozialen Medien auch manchmal? aber irgendwie möchtest du nicht ganz darauf verzichten?
Geht mir auch so.
Wir leben in einer Zeit, in der wir uns bei den vielen ungefilterten Informationen die auf uns einprasseln, bewusst mit dem Thema Mediennutzung auseinandersetzen müssen.
In diesem Beitrag möchte ich dich einladen, deine individuellen Grenzen und Möglichkeiten der sozialen Medien immer wieder aktiv auszuloten.
Weiter unten findest du 5 Tipps, auf die ich während dieser Phase gekommen bin und mit denen du social media bewusster Nutzen kannst.
Was bisher geschah
In der letzten Zeit hatte ich eine kleine "Sinnkrise", in der ich den Konsum und auch das Mitwirken an social media in Frage stellte.
Weil mich der Algorithmus stört, der mir Inhalte anzeigt, die ich nicht permanent sehen will. Dadurch habe ich ein Gefühl von Passivität und "berieselt werden".
Nicht selten lege ich müde und überfordert das Handy weg, ohne auch nur ein für mich wirklich relevantes Thema gesehen zu haben.
Ich selbst nutze Instagram, aber das gilt auch für andere Plattformen
...warum eigentlich- Instagram und Co?
Nachteile aus einer Konsumentenperspektive
Quantität statt Qualität- Hallo Algorithmus
schneller Konsum- fehlende Bewusstheit
zu viel zu viel zu viel zu viel Input
man vergleicht sich permanent, denn alles wird vergleichbar gemacht
- Sei es Kunst oder Lifestyle oder oder oder
Social Media changes how we view ourselves! Sigi Zitz/2022
...doch da sind auch Vorteile.
Vorteile- aus einer Nutzerperspektive
inspirierende Inhalte von anderen Nutzern
ein virtueller Raum für Kunst/ meine Arbeit/ Dingen die uns lieb sind
Kontakte knüpfen
der interaktive Aspekt und Austausch
Als Kreativschaffende
Frage ich mich nicht selten, wie ich einen sinnvollen Beitrag bezogen auf social media leisten kann.
Und ich reflektiere auch, was der Konsum mit mir und meinem Selbstbild macht.
Denn ich sag mal so: ein Algorithmus hat nichts mit der Ebbe und Flut einer kreativen Schaffensphase zu tun. Diese Phase lässt sich weder richtig beschleunigen, noch besagtem Algorithmus unterwerfen. (ein spezielles Thema für sich: Kunst und Instagram).
Konsumkultur
Gibt es einen Weg, der sich nicht nach "zu viel" anfühlt, der etwas sinnvoller ist? Der nicht nur passiv ist, sondern auch aktiv im Umgang mit Social Media?
Lasst uns doch versuchen, bewusster zu "konsumieren". Und diesen Mittelweg anzustreben. Nicht ganz oder garnicht, sondern mitgestalten.
Von diesem passiven Berieselt-werden, hin zu einem Aussuchen von Inhalten, die dir Sinnvolles anbieten ? Mehr Qualität und weniger Reizüberflutung.
Diese folgenden Impulse sollen dazu beitragen, dass du deine wertvolle Lebenszeit bewusst nutzen kannst und dich aktiv mit dem auseinandersetzt, was dir automatisch präsentiert wird.
5 Impulse für einen bewussten Umgang mit social media
behalte so viel Selbststeuerung wie möglich und wähle bewusst das aus, was dich momentan wirklich interessiert und auch, was du teilen möchtest
-> also aktive Suche nach Stichworten/ Personen
deine kostbare Zeit kannst du mit einem Timer regulieren oder dir selbst eine Tageszeit einplanen, in der du Insta und Co nutzen willst.
spür nach, welche Wirkung social media auf dich hat. Wie fühlst du dich vor und nach der Nutzung?
Welchen Mehrwert erhältst du? zB.: Entertainment, Abschalten, Sinnstiften, Anerkennung, Berufliches..
welche Alternativen gibt es? zB Newsletter, Podcasts oder Blogs zu deinen Themen
Fazit
Für mich persönlich ist es keine zeitgemäße Alternative, gänzlich zu verzichten. Ich persönlich habe vor, Instagram und Co. dosierter zu nutzen und versuche eben bei dem was ich aufnehme, so viel Selbstbestimmung wie möglich bzgl. Zeit und Inhalten zu behalten.
Meine Arbeit findest du weiterhin auf Instagram, aber weniger intensiv. Dafür mehr auf diesem Blog und meiner Website.
Ich würde mich freuen, wenn du dich in meinen Newsletter einträgst, damit ich weiterhin punktuell meine Japanabenteuer und meine Kunst mit dir teilen darf.
Und darum geht es ja letztlich.
Dass wir aktiv mitentscheiden und filtern, was wir sehen wollen oder nicht. Und wem wir unsere Zeit schenken.
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